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Die Stadtmauern von Castelar sind ein Zeugen der andalusischen Vergangenheit und wachen noch heute vom Hügel von Elche aus über die Gegend. Besichtigen Sie sie!

Auf dem Gipfel des Hügels Castelar, am Rande von Elche, befinden sich die Überreste einer antiken islamischen Stadtmauer aus dem 10. Jahrhundert. Obwohl das Gelände aufgrund der erhöhten Lage bereits auf natürliche Art und Weise geschützt war, wurde es während der Kalifenzeit mit einer mehr als zwei Meter dicken Mauer verstärkt. So wurde eine beeindruckende Verteidigungsanlage gebaut, die heutzutage sowohl durch ihre Ausdehnung als auch ihren gut erhaltenen Zustand überrascht.

Ein Spaziergang entlang dieses Monuments ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Zwischen jahrtausendealten Steinen, weiten Landschaften und Überresten antiker Gebäude kann man sich leicht vorstellen, wie das Leben in dieser ländlichen Siedlung aussah, die vor der Gründung der islamischen Stadt Elche das Gebiet kontrollierte. Ausgrabungen haben Überreste von drei Gebäuden freigelegt und deuten darauf hin, dass sich hier das mythische al-'Askar befunden haben könnte, ein Lager, das in Aufzeichnungen arabischer Geographen des 9. Jahrhunderts erwähnt wird.

Abgesehen von dem historischen Reiz dieses Ausflugsziels, lädt die Naturlandschaft zu Wanderungen oder Radtouren mit unglaublichen Ausblicken auf die Gegend rund um Elche ein. Wenn Sie mehr über die Geschichte dieser Region erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im MAHE, dem Museum für Archäologie und Geschichte von Elche. Hier werden Fundstücke aus der Ausgrabungsstätte ausgestellt, die Ihnen einen Einblick in die andalusische Vergangenheit der Stadt geben.