Die Bauarbeiten dieser Kirche begannen in 1734 und sie wurde am 14. August in 1751 mit einer Prozession des Heiligen Sakrament vom alten Tempel bis der neuen Kirche eröffnet. Einer der erwähnenswerten äußeren Bauteile ist die Kuppel aus goldenen funkelnden Dachziegel, die etwas einzig unter der verschiedenen Kirchen in Valencia damals war. Man kann diese Kuppel von der „Capelleta“ oder Capilla de San Antonio perfekt sehen.


Die Fassade hat drei unterschiedene Teile: der Zentrale und zwei Seitekörper, die so aussehen, als ob man sie als Türme benutzen wollte. Trotzdem bauten sie nur den linken Turm, der der Glockenturm ist. Das hervorstehendste architektonische Element dieser Fassade ist das Tor im klassischem Stil, das der Haupteingang des Tempels ist und aus geschnittenem Stein besteht. Auf dem Tor gibt es eine Nische mit der Figur, auch aus Stein, des Beschützers der Kirche, Johannes der Täufer. Die Statue wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts vom Bildhauer Octavio Vicent gemacht. Zu diesem gleichen Zeitraum gehören die hinzugefügte Dekorationen von José Gimeno Martínez, die aus verschiedenen Kachelmosaike mit gemischten Formen auf der Fassade und eine Sonnenuhr mit Kachel im neubarocken Stil bestehen.


Auf der rechten Seite der Kirche hat man vor kurzem einige Paneele aus Keramik im Stil des 18. Jahrhunderts gestellt. Der Kunstler Juan Colón Buendía hat sie für das 250. Jubiläum des Umstellens des Heiligen Sakraments vom alten Tempel bis der neuen Kirche gemacht.


Das Innere der Kirche gehört zum neoklassizistischen Stil mit barocken Merkmale und der Grundriß hat die Form eines lateinischen Kreuzes mit einem Rechteck. Die Kirche hat nur ein einziges Schiff mit einigen Kapellen auf den Seiten, wo die Gläubige die verschiedenen katholischen Figuren sehen und verehren kann. Unter anderem sind Santa Justa und Santa Rufina, Schutzheiligen der Stadt von Manises und den Keramiker, zu betonen.


Nach dem Hauptschiff findet man die Kommunionskapelle links, die am Ende des 19. Jahrhunderts gebaut wurde. Die Kapelle bietet eine kompositorische Harmonie und ist eine der großten im Land Valencia. Die goldene funkelnde Reflexe auf dem pyramidenförmigen Walmdach sind auch zu betonen. Die Kapelle wurde im August 1936 ausgeplündert und in Brand gesteckt und nach dem Bürgerkrieg von guten Handwerker wieder gebaut. Sie folgten die Ästhetik des 18. Jahrhunderts und machten Figuren, Altäre und Ornamente. Damit konnten sie den ästhetischen Wert der Kirche von Johannes der Täufer noch einmal zurückgewinnen.


Zwischen der großen Anzahl von Keramiktechniken im Innere des Tempels sollte man den originalen Sockel aus Kacheln der Kirche, den Kreuzweg aus Keramik vom Kunstler Francisco Dasí aus Valencia am Ende des 19. Jahrhunderts und ein Paneel mit dem Heiligen Abendmahl von Arturo Almar (1922) betonen. Am Anfang gehörte das Paneel zur Círculo católico La Paz und es stellt das Heilige Abendmahl von Basano (heutzutage im Museo El Prado in Madrid)