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Montesa wird von einer beeindruckenden Burg gekrönt, die man bei einem Besuch dieser Ortschaft von La Costera unbedingt gesehen haben muss.

Die Burg von Montesa ist eine sehr alte Befestigungsanlage aus keltiberischer oder römischer Zeit, die aufgrund ihrer strategischen Lage während der maurischen Zeit unglaublich wichtig wurde.

Sie befindet sich auf dem Gipfel des Felsens, auf dem Montesa gegründet wurde. Um sie zu erreichen, muss man einen Weg hinaufgehen, der allerdings gut ausgeschildert ist. Hier erfährt man, dass der Orden von Montesa, an den Jaime II von Aragonien die Burg abtrat, maßgeblich für ihre Blütezeit verantwortlich war. Die Mönchsritter von Montesa wählten sie aufgrund ihrer besonderen Lage als wichtigsten Sitz und renovierten sie vollständig im Stil der valencianischen Gotik.

Heutzutage kann man einige der Räume besichtigen, wobei es auch einige gibt, die sich in einem schlechteren Zustand befinden, da sie 1748 durch ein Erdbeben stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Trotzdem lässt sich noch feststellen, dass es eine Kirche, ein Refektorium, einen Kapitelsaal und viele andere Räume gab, die von einer starken Mauer umgeben waren. Die bedeutendsten Teile, wie die Tür, die den Zugang zu den Räumen des Meisters ermöglichte, wurden zu ihrer besseren Erhaltung verlegt und können heute im Palau de la Generalitat in der Stadt València besichtigt werden.

Die Burg von Montesa, das Gemeindemuseum und die Kirche de la Asunción oder das Olivenölmühlenmuseum sind gute Anlaufstellen, um Montesa besser kennenzulernen. Es ist ein wunderschönes Städtchen, in dem man durch die Straßen schlendern und den herrlichen Blick auf eine von der Landwirtschaft geprägte Landschaft genießen kann. Nicht zu vergessen den köstlichen gebackenen Reis oder Amb fesols i naps, traditionelle Gerichte, die Sie unbedingt probieren sollten!